Nicht immer ist das Potential einer Person sofort ersichtlich, in die wir unsere Zeit und Kraft investieren. Aber laut Paulus sollten wir uns bemühen, nach solchen Personen Ausschau zu halten, die keine Sackgasse werden.

Vor vielen Jahren ist ein Missionar nach Uganda gegangen, der einen jungen Flüchtling aus dem Sudan zum Glauben führte. Aber er hat ihn nicht nur zum Glauben geführt, er hat ihn zu einem Jünger Jesu gemacht. So bezeugt Edward Dima, wie der junge Mann hieß, heute selbst. Gott legte Edward aufs Herz, dass er zurück in sein Heimat gehen sollte. Das machte er auch und gründete die erste Baptistengemeinde im Land. Daraus sind nach 10 Jahren 200 Gemeinden mit ca. 3000 Mitgliedern geworden. Sicher hat der Missionar damals nicht gewußt, wie Gott diesen jungen Man gebrauchen wird! 

Edward Dima ist 48 Jahre alt und hat praktisch noch nie richtigen Frieden in seinem Land erlebt. Seit Anfang des Jahres sind fast alle Gemeinden, die er im Südsudan mit seinem Team gegründet hat, vor dem Bürgerkrieg geflohen und leben in Flüchtlingslagern. Aber aus der Not haben diese Christen eine Tugend gemacht: Sie gründen jetzt fleißig Gemeinden in den Flüchtlingslagern. In einem der Lager sind bereits ca. 30 Gemeinden entstanden. Edward und seine Frau Rose können auch nicht mehr zurück in ihr Haus im Südsudan und haben ein Zelt im Flüchtlingslager in Uganda aufgeschlagen.

Im Dezember 2017 planen wir in einem dieser Lager Seminare für Pastoren und Mitarbeiter durchzuführen. Geistliche Multiplikation ist real!

Fotogalerie Südsudan